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Startseite > Wärmedämmung

'''Wärmedämmung''' bezeichnet die Reduktion des Durchganges von durch eine , um einen Raum oder einen Körper vor oder Erwärmung zu schützen. Sie hat sich im Rahmen der Evolution bei entwickelt. In vielen technischen Bereichen werden zur Wärmedämmung natürliche oder künstlich hergestellte e eingesetzt.

Wärmedämmung wird (umgangssprachlich) auch als '''Wärmeisolierung''' oder '''Wärmeisolation''' bezeichnet.

Fachsprachlich wird der Begriff '''' vornehmlich für den Schutz vor der Übertragung von oder von verwendet.

Wärmeübertragung

Wärme wird durch drei Mechanismen übertragen:
  • . Wärmedämmung wird dadurch erreicht, dass die für die Wärmeleitung verantwortlichen Molekülkaskaden durch entsprechend geeignete Materialien sowie deren Anordnung verlängert oder unterbrochen werden.
  • (Spiegelung) auftreffender Wärmestrahlung erreicht, hinsichtlich der Verhinderung einer Abkühlung durch Verringerung der Oberflächentemperatur des Körpers durch Verringerung der Wärmeleitung in der äußeren Hülle des Körpers, sodass möglichst wenig Wärme abgestrahlt werden kann.
  • des Wasser(dampf)s bindet Wärmeenergie.

Geschichtliches

Im Zuge der Entwicklung von Kältetechnikverfahren wurde auch die Entwicklung der Wärmedämmung vorangetrieben und 1918 das Forschungsheim für Wärmeschutz (heute: ) im Süden Münchens gründete.

Gebäude

Die Wärmedämmung gehört zu den Maßnahmen des (baulichen) es und hat das Ziel, die Auskühlung beheizter Gebäude zu minimieren.

Bis Mitte des 20. Jahrhunderts hatte die Wärmedämmung von Gebäuden einen geringen Stellenwert. Man behalf sich durch wärmende Bekleidung und das Zusammenrücken in wenigen, tagsüber mit vorwiegend Räumen. Die meisten Menschen arbeiteten körperlich und kühlten dadurch weniger aus, als es bei Schreibtischtätigkeiten der Fall ist.

In den 1960er-Jahren wurde erschwinglich und es wurden zahlreiche neue Wohnungen und Häuser mit Öl-en erbaut. Dabei wurde jedoch selten auf energetische Aspekte geachtet.

Im Zuge der ersten 1973/74 vervierfachte sich der ; 1979/80 verdreifachte er sich noch einmal. In den 1970er und 1980er Jahren entstand im Zusammenhang mit der Diskussion um und ein Bewusstsein für die Notwendigkeit der Reduktion saurer und für die Rationalität von energiesparenden Maßnahmen wie z. B. Wärmedämmung.

In Deutschland trat im November 1977 die erste für Gebäude in Kraft; Anfang 2002 wurde sie von der (EnEV) abgelöst.

Bauphysikalische Kennwerte

{| class="toptextcells" border="0"
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|style="width:10%"|
  •   ?
|style="width:90%"|
Dies bezeichnet die spezifischen wärmedämmenden Eigenschaften eines Stoffes unter der Annahme, dass kein (Konvektion) auftritt. Je kleiner der Wert, desto besser ist die wärmedämmende Wirkung.
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  •   
    (U-Wert, früher k-Wert)
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Dieser bezeichnet die spezifischen wärmedämmenden Eigenschaften eines unter Einbeziehung der zu den angrenzenden Luftschichten. Der Wärmedurchgang eines Bauteils hängt ab von den en der verwendeten Materialien und deren Schichtdicken (!) sowie von der Bauteilgeometrie (ebene Wand, zylindrisch gekrümmte Rohrwandung etc.) und den Übergangsbedingungen an den Bauteiloberflächen. Das Bauteil kann aus mehreren Stoffen bestehen, die hintereinander oder nebeneinander angeordnet sind. Ein Beispiel wäre die eines Gebäudes oder ein . Je kleiner der Wert, desto besser ist die wärmedämmende Wirkung. Der ist der ''Wärmedurchgangswiderstand''.
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Dieser entspricht dem ''Wärmedurchgangskoeffizienten'', jedoch ohne Einbeziehung des ''Wärmeübergangswiderstands'' zu den angrenzenden Luftschichten. Der Kehrwert ist der ''Wärmedurchlasswiderstand''.
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  • R-Value

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Durchgängig angebrachte Außendämmungen sind in der Regel unproblematisch. Von außen gedämmtes Mauerwerk liegt im ''warmen Bereich'', d. h. es hat annähernd die Temperatur der Innenräume. Sofern keine n vorhanden sind, trifft die feuchtwarme Innenluft dann auf keine kalte Oberfläche, an der sie würde. Je nach Ausführung sollte die Außendämmung vor Schlagregen geschützt werden. Eine kappilaraktive und e Ausführung ist vorzuziehen, damit durch Bau- oder Wasserschäden eindringende Feuchte zügig austrocknen kann.

In der Technik

Allgemeines

In der wird Wärmedämmung eingesetzt, um technische Prozesse zu ermöglichen oder deren Energiebedarf zu minimieren. Weitere Einsatzgebiete sind beispielsweise die Verhinderung von schäden oder der Schutz von n, aber auch der Schutz von Raumflugkörpern durch einen .
Besonders effektive Wärmedämmungen werden als bezeichnet.

Anlagentechnik

Der Schutz vor en bzw. durch ?Wärmegewinne? bei n und ihren Rohrleitungen (Kälteanlagen), ist sowohl für die , als auch für die Anlagenfunktion an sich in vielen Fällen betriebsnotwendig. Durch die gestiegenen Kosten fossiler Energieträger kommt ein ökonomischer Anreiz hinzu.

Bei Lebewesen

Die Bandbreite körpereigener Wärmedämmung reicht von der natürlich vorhandenen bzw. , bei denen jeweils Luft der Hauptwärmeisolator ist, über das bis zur (besonders bei polarer oder mariner Lebensweise). Darüber hinaus verwenden viele Tiere beim Nestbau wärmedämmende Materialien.

In Ermangelung einer dichten Behaarung, wie sie die meisten anderen aufweisen, bedienen sich en einer aus pflanzlichen oder synthetischen Fasern sowie , um sich vor Wärmeverlust zu schützen (siehe auch ).

Siehe auch

  • , Allgemeines und Geschichte

Weblinks

  • Dr. Rüdiger Paschotta: Artikel über im RP-Energie-Lexikon
  • , Klima sucht Schutz
  • , Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz ? Energieberatung (PDF; 2 MB)
  • zur Berechnung des Wärmedurchlasskoeffizienten, u-wert.net

Einzelnachweise